• Über 46 Mio. Magnete auf Lager
  • Rund 250 000 Bestellungen pro Jahr
Das Produkt wurde Ihrem Warenkorb hinzugefügt.
Zum Warenkorb

Sind Eure Supermagnete wirklich "Die stärksten Magnete der Welt"?

Die Neodym-Magnete, die wir verkaufen, sind tatsächlich die zurzeit stärksten im Handel erhältlichen Permanentmagnete.
Spricht man von „Magnetstärke“, so meint dieser Begriff zwei Dinge:
1. Die Anziehungskraft oder die Magnetfeldstärke
2. Die Widerstandskraft gegen die Zerstörung der Magnetisierung
Inhaltsverzeichnis

1. Anziehungskraft

Wenn wir umgangssprachlich von der "Stärke" eines Magneten reden, meinen wir meist die folgenden Eigenschaften:
  • die Haftkraft bei direktem Kontakt mit einer Metallplatte (oder einem anderen Magneten)
  • die Anziehungskraft auf ein Stück Eisen (oder einen anderen Magneten) in einer gewissen Entfernung
Wir haben auf einer separaten Seite die stärksten Magnete in unserem Shop aufgeführt:

Zu den stärksten Magneten

2. Widerstand gegen den Verlust der Magnetisierung

Es gibt Permanentmagnete, die fast ebenso starke Anziehungskräfte haben können wie unsere Supermagnete aus Neodym. Das sind die sogenannten AlNiCo-Magnete (einige davon haben wir im Sortiment). Sie haben aber einen entscheidenden Nachteil gegenüber den Supermagneten:
Ein starkes externes Magnetfeld, z. B. ein großer Neodym-Supermagnet, kann die Magnetisierung eines AlNiCo-Magneten schwächen, ganz auslöschen oder sogar den Nord- und den Südpol vertauschen. Der Supermagnet ist viel widerstandsfähiger gegen ein "Störfeld" als ein AlNiCo-Magnet. In der Fachsprache sagt man: Der Supermagnet hat ein viel höheres Koerzitivfeld.

Maximales Energieprodukt (BH)max

Die Eigenschaften „Anziehungskraft“ und „Widerstandskraft“ werden üblicherweise in der physikalischen Größe „maximales Energieprodukt“ (BH)max (siehe Physikalische Magnet-Daten) vereinigt.
Der Grad 52 entspricht beim heutigen Stand der Technik annähernd dem größtmöglichen maximalen Energieprodukt eines Permanentmagneten:
(BH)max
  • heute erreichtes Maximum für alle Permanentmagnete: ca. 59 MGOe (gesintertes NdFeB)
  • geschätzte technische Grenze
    • für Neodym-Magnete: 500 kJ/m³ (63 MGOe)
    • für alle Permanentmagnete: ca. 720 kJ/m³ (90 MGOe)
  • geschätzte theoretische Grenze für alle Permanentmagnete: 960 kJ/m³ (120 MGOe)

Weitere wichtige Faktoren

Für die Stärke ist nicht allein das verwendete Magnetmaterial ausschlaggebend; genauso wichtig sind auch die folgenden Faktoren:
  • Volumen des Magneten
  • Form des Magneten
  • Proportionen des Magneten (z. B. das Verhältnis von Durchmesser zu Höhe bei einem Scheibenmagneten)
  • Kombination mit anderen Materialien, also z. B. ob der Magnet auf ein Stück Metall oder sogar in einem Metalltopf montiert wird oder aber „freistehend“ ist.
Physikalische Informationen zu diesem Thema finden Sie bei den folgenden Links: